Saison 06/07

Abschlusstabelle:

Platz

Mannschaft

Sp.

S

U

 N

Torverh.

Diff.

Punkte

1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.

SV Hetzerath
SG Niederkail
SV Niederemmel
SG Reil
SV Gonzerath
SV Blankenrath
SG Dhrontal/ Haag
SG Bruch
SV Wittlich
SV Morbach II
SV Zeltingen-Rachtig
Spfr. Thalfang
FC Peterswald
SG Laufeld II

26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26

26 
15
14
13
12
12
11
11
10
10
8
6
5
6

0
4
3
3
4
2
4
2
4
2
3
5
6
2

0
7
9
10 
10
12
11
13
12
14
15
15
15
18

109:16
52:34
50:45
49:39
64:60
39:37
46:45
58:56
49:48
35:65
44:60
31:57
28:60
30:62

93
18
 5
10
 4
 2
 1
 2
 1
-30
-16
-26
-32
-32

78
49
45
42
40
38
37
35
34
32
27
23
21
20

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  1. Mannschaft - Ergebnisse:

Tag

Datum

Heim

Gast

Tore

So
Sa
So
Sa
So
Sa
So
So
Fr
Sa
So
So
So

Sa
Mi
So
So
So
So
So
So
Do
So
So
So
Sa

13.08.06
19.08.06
27.08.06
02.09.06
10.09.06
16.09.06
24.09.06
01.10.06
13.10.06
21.10.06
29.10.06
05.11.06
12.11.06

25.11.06
29.11.06
03.12.06
04.03.07
11.03.07
18.03.07
25.03.07
01.04.07
05.04.07
15.04.07
22.04.07
29.04.07
05.05.07

Spfr. Thalfang
SV Wittlich
Spfr. Thalfang
Spfr. Thalfang
SV Niederkail
Spfr. Thalfang
SV Hetzerath
Spfr. Thalfang
SV Gonzerath
Spfr. Thalfang
FC Peterswald
Spfr. Thalfang
SG Reil

Spfr. Thalfang
SV Niederemmel
SG Bruch
Spfr. Thalfang
SV Blankenrath
Spfr. Thalfang
SG Laufeld II
Spfr. Thalfang
SG Dhrontal/ Haag
SV Morbach II
Spfr. Thalfang
SV Zeltingen-Rachtig
Spfr. Thalfang

-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-

-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-

SV Niederemmel
Spfr. Thalfang
SG Bruch
SG Dhrontal/ Haag
Spfr. Thalfang
SV Blankenrath
Spfr. Thalfang
SG Laufeld II
Spfr. Thalfang
SV Morbach II
Spfr. Thalfang
SV Zeltingen-Rachtig
Spfr. Thalfang

SV Wittlich
Spfr. Thalfang
Spfr. Thalfang
SV Niederkail
Spfr. Thalfang
SV Hetzerath
Spfr. Thalfang
SV Gonzerath
Spfr. Thalfang
Spfr. Thalfang
FC Peterswald
Spfr. Thalfang
SG Reil

1:6
1:1
0:0
0:0
2:0
2:0
9:0
U 0:0
4:3
3:0
0:3
0:0
2:1

2:1
1:0
4:2
0:2
5:1
0:4
4:3
3:5
1:0
2:0
2:2
2:3
1:0

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Kader

Name

1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.

Christian Anderle
Alexander Bonertz
Frieder Krause
Simon Krause
Ansgar Reimann
Thomas Kräwer
Timo Schömer
Marco Schömer
Gunnar Gerlach
Björn Fetzer
Andreas Pfeiffer
Stefan Knop
Thomas Pobbig
Kim Klein
Favour Odigie
Abi Boga
Benedikt Hoff
Jonas Grigo

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"Bitterer Direktabstieg nach Horrorrückrunde!"

Die erste Saison der Sportfreunde Thalfang in der A-Klasse war keine leichte. Man musste den Abstieg in die B-Klasse hinnehmen, nachdem man es in der Relegation nicht geschafft hatte, die nötigen Siege für den Klassenerhalt einzufahren.

Nach einem passablen Saisonstart, in dem sich die Defensive gefestigt und die Mannschaft stabil präsentierte, schloss man die Hinrunde mit 13 Punkten auf Platz 11 ab. 

Da große Manko war dann die Rückrunde. Neun (!) Niederlagen in Folge zehrten an den Nerven und am Selbstvertrauen. Das Team war nur noch ein Schatten seiner selbst - folglich wurde Trainer Christian Anderle von seinem Dienst suspendiert. Mann konnte in den letzten drei Partien noch 7 Punkte ergattern, doch dieser Aufschwung kam zu spät. Zu groß war der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz geworden. Immerhin war die Relegation gesichert.

Dennoch reichte es nicht. Einem 1:0-Erfolg gegen Türkgücü Wittlich zuhause stand eine bittere Niederlage in Strimmig gegenüber. Der Abstieg war besiegelt. Man musste sich im Nachhinein viele Fehler eingestehen, jedoch wurde in der neuen Saison natürlich der direkte Wiederaufstieg in Angriff genommen.

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Spielberichte:

Relegationsspiel am 02.06.07, 19.00 Uhr:                                             Spfr. Thalfang - Türkgücü Wittlich 1:0 (1:0)                             "Kampfstarke Sportfreunde ringen Türkgücü nieder!"

Aufstellung:

                                                    Tom Kräwer

                                                  Frieder Krause

                     Thomas Pobbig                             Jonas Grigo

    Simon Krause                                Benedikt Hoff                Björn Fetzer

                                Florian Schmidt

                        Fivo Odigie                                  Timo Schömer

Torschütze: Fivo Odigie (20.)

Höhepunkte/ Spielverlauf: 

Türkgücü erspielt sich im ganzen Spiel keine klare Torchance gegen hochkonzentrierte Thalfanger.                         

Die Gastgeber präsentieren sich vor allem kämpferisch sehr stark.                                                                                            

  1. Halbzeit: Timo Schömer vergibt klare Torchance.                              
  2. Halbzeit: Lattenkracher durch Benedikt Hoff, Fivo Odigie und Timo Schömer vergeben weitere Chancen

Auswechslungen:                                                                         60. Abi Boga für Thomas Pobbig                                                         75. Andreas Pfeiffer für Simon Krause                                                 80. Stefan Knop für Benedikt Hoff

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Kreisliga A: Ohne Leitfiguren geht es nicht

Artikel aus dem Trierischen Volksfreund, vom 22.03.2007

LAUFELD. Noch ist das rettende Ufer nicht aussichtslos entfernt. Wenn am Sonntag die Reserve des Rheinlandligisten SG Laufeld die mit abstiegsbedrohten Sportfreunde aus Thalfang empfängt, ist Alarmstufe eins angesagt.

...Beim Gegner aus Thalfang ist die Lage ähnlich angespannt. Als Drittletzter will man mit einem vollen Erfolg den Anschluss ans Mittelfeld bewerkstelligen. In diese Lage haben sich die Hochwälder nach den beiden deftigen Pleiten gegen Blankenrath (1:5) und Hetzerath (0:4) selbst hinein manövriert. Abteilungsleiter Franz-Josef Gasper hofft auf die Wiedergenesung seines Spielertrainers Christian Anderle, der bereits seit zwei Spoíelen verletzt ist und auch angeschlagen nach Niederöfflingen reisen wird. Der mit sieben Toren gefährlichste Thalfagner Torschütze fehlte an allen Ecken und Enden und kann allein durch seine Anwesenheit sowie durch seine große Erfahrung der Mannschaft immer weiterhelfen. Zudem leidet der in der Winterpause vom Bezirksligisten Morbach II gekommene Florian Schmidt an einem Virus. Ansonsten hat Anderle alle Mann an Bord und beabsichtigt gegen Laufeld "nicht ins offene Kontermesser zu laufen. Das darf uns gerade in so einem wichtigen Spiel nicht passieren", sagt Gasper, der vor vier Wochen einen neuen Vorsitzenden präsentierte: Andreas Schmidt führt seit vier Wochen den Verein. Der geplante Kunstrasen soll eventuell 2008 genehmigt werden.

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Zweigeteilte Liga mit viel Mittelmaß

Artikel aus dem Trierischen Volksfreund, vom 07.12.06

Von unserem Mitarbeiter LUTZ SCHINKÖTH 

WITTLICH. Es ist eine andere Welt, in der der SV Hetzerath in der Vorrunde spielte. Mit 18 Punkten Vorsprung auf den Zweiten Niederkail ist die Jung-Elf so gut wie zurück in der Bezirksliga. Alles, was dahinter rangiert, ist bis auf wenige Ausnahmen Mittelmaß mit chronischer Inkonstanz. 

Der SV Hetzerath wandelt auf den Spuren des SV Lüxem. Ohne einen einzigen Punkt liegen zu lassen, befindet sich die Elf von Rudi Jung auf Rekordkurs, stellt die beste Defensivabteilung und den durchschlagskräftigsten Sturm. Trotz der Ausfälle einiger Stammspieler integrierte der SVH einige Talente in die Stammformation. Positiv war das auch Comeback von Christian Thimm, der als Vorbereiter und Vollstrecker die Fäden jederzeit in der Hand hielt. An seiner Seite kamen die Hahn-Zwillinge Daniel und Patrick zu sensationellen 32 Toren, mehr als die Hälfte aller Hetzerather Treffer. Erstaunlich ist die Tatsache, dass es Trainer Rudi Jung Woche für Woche geschafft hat, die Truppe nach Seriensiegen immer wieder zu pushen und zu motivieren. "Wie die Mannschaft mit dem Druck der Favoritenbürde umging, nötig großen Respekt ab", sagt Jung über den Charakter des Teams. Zeigt sich der SVH weiter konzentriert, dann ist die Rückkehr in die Überkreislichkeit nur noch eine Formsache.

Auf Rang zwei rangiert die SG Niederkail/Binsfeld, die es in dieser Saison geschafft hat, aus einem "Haufen" eine Einheit zu formen. Die vier Punkte Vorsprung auf den Dritten SG Bruch sind dennoch kein Anlass zu Selbstzufriedenheit, sondern nötigen weiteren Steigerungsbedarf ab. Stark sind vor allem Stefan Metzen und Christian Illigen, die es zusammen auf 21 Treffer bringen.

Ab Platz drei beginnt ein breit gefächertes Mittelfeld. Die SG Bruch hat nach durchwachsenem Beginn Stehvermögen und spielerische Klasse offenbart, eilte in den vergangenen Wochen von Sieg zu Sieg. Mit Michael Urbild haben die Heckenländer nicht nur einen technisch versierten Kapitän, sondern auch den zweitbesten Torjäger. Spielertrainer Michael Scholer ist im Abwehrzentrum Dreh- und Angelpunkt.

Keine Überraschung ist der gute vierte Platz der SG Reil, die es verstanden hat, die überalterte Elf aus der Vergangenheit in eine Truppe junger, engagierter Talente zu überführen. Trainer Andreas Bauer hatte beim kürzlichen 0:1 sogar den Spitzenreiter am Rand einer Niederlage. "Die Mannschaft hat sich gut entwickelt und ist gewillt, am Ende den dritten Platz zu erreichen."

Bezirksliga-Absteiger SV Wittlich hat sich mit einer komplett neuen Mannschaft um die Routiniers Madubuezi und Souza in der Liga etabliert, besitzt aber noch nicht die Konstanz des Spitzenreiters. Negativ ins Gewicht fiel die Aufgabe von Trainer Franco Zwang im Frühherbst und daraus erwachsenden Turbulenzen, auch in der Vorstandschaft. Stark gestartet und schwer nachgelassen ist die SG Dhrontal/Haag, die bis zum sechsten Spieltag ein den Hetzerathern Paroli boten. Die launische Diva der Liga hat gegen Ende der Hinrunde wieder Boden gutgemacht und rangiert auf Platz sechs. Eine Sinuskurve hatten die Teams vom SV Niederemmel und des SV Gonzerath zu verzeichnen, die teils Top-Fußball boten, von Zeit zu Zeit aber auch unterirdische Leistungen zeigten.

Prekär wird die Lage ab Rang neun. Diese Teams haben bereits vier Zähler Rückstand zum Achten aus Gonzerath. Deshalb wird die Frühjahrsrunde für die punktgleichen SV Blankenrath, Spfr. Thalfang und SV Zeltingen-Rachtig zum Geduldsspiel werden. Für die Reserve des SV Morbach wird es angesichts fehlender Alternativen aus der Bezirksliga-Elf und einer bröckelnden Abwehr schwer werden, die Liga zu halten. Für die SG Laufeld II sowie Schlusslicht FC Peterswald kann der Zug für den Ligaverbleib schon abgefahren sein, wenn es nicht binnen kürzester Zeit gelingt, die Trendwende zu realisierten und eine Serie zu starten.

Während mit Peterswald ein Aufsteiger akut abstiegsgefährdet ist, rangieren die beiden anderen Neulinge auf unruhigem Terrain. Sowohl Thalfang als auch Zeltingen sind mit 19 Punkten alles andere als gesichert. Das Niveau in der Liga hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum verbessert, zu gravierend ist der Abstand zum Brachenführer Hetzerath. Positiv zu bewerten ist aber das gewachsene Zuschauerinteresse.

Vielleicht ein Verdienst des genialen WM-Sommers.

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SPIEL DES TAGES: Magerkost und Null-Diät

Artikel aus dem Trierischen Volksfreund, vom 05.11.06

Von unserem Mitarbeiter LUTZ SCHINKÖTH

TV-Foto: Willi Speicher                                  Simon Krause im Luftduell,          hinten Benedikt Hoff 

THALFANG. In einer ausgeglichenen, aber schwachen Partie der Aufsteiger trennten sich die Sportfreunde Thalfang und der SV Zeltingen-Rachtig mit einem leistungsgerechten, torlosen Unentschieden. Beide können mit der Punkteteilung leben, die Gäste aber bleiben vorerst Drittletzter. 

In einem viel zitierten "Sechs-Punkte-Spiel" der beiden Aufsteiger aus Thalfang und Zeltingen versuchten vornehmlich die Gastgeber, die Zuschauer von ihrem Vorhaben zu überzeugen, den dritten Sieg in Folge einzufahren.

So machte vor allem der trickreiche Thalfanger Fivo Ogide mächtig Dampf, so dass Zeltingens Ersatzkeeper Gerald Rees alle Hände voll zu tun bekam. Doch nach 20 Minuten fingen sich die ohne den verletzten Libero Michael Roth antretenden Gäste und kamen über den agilen Michael Kappes auch zu Offensivaktionen. Doch Thalfangs Abwehr stand durch das überragende Stellungsspiel von Libero Frieder Krause sicher.

Die Partie war von zahlreichen, scharf geführten Zweikämpfen im Mittelfeld und hohem läuferischen Aufwand auf beiden Seiten geprägt. So blieben schöne Kombinationen wie etwa die der Thalfanger in der 25. Minute über Schömer, Krause und Fivo Ogide Mangelware. Dennoch: Zweimal hätten die Sportfreunde kurz vor der Pause in Führung gehen können. Ogide zwang Rees zu einer Glanztat, und Anderles Kopfball strich hauchdünn übers Gebälk. Der Abseitspfiff von Schiedsrichter Haller verhinderte dann aber die Zeltinger Führung, als Frank Polinski zum Schuss kam.

Auch im zweiten Durchgang stand der Kampf und ein gehöriges Maß an Rustikalität im Vordergrund. Eine kuriose Szene in der 50. Minute hätte die Zeltinger Elf von Trainer Werner Feyen fast in Führung gebracht: Torwart Bonertz ließ einen Greis-Schuss prallen, Kappes traf im Nachschuss die Lattenunterkante, und von der Linie sprang der Ball ins Feld zurück.

Da keines der beiden Teams verlieren wollte, stand das Aufsteiger- Duell auf bestenfalls mäßigem Niveau. Viel Leerlauf, wenige Kombinationen und kaum Ideen – so erkannte auch ZeltingensTrainer Feyen die Schwachstellen der Partie: "Wichtig für uns war heute das Defensiv-Verhalten. Damit war ich sehr zufrieden."

Symptomatisch für das dürftige Angriffsspiel der Gastgeber war die größte Chance der Partie: Verteidiger Thomas Pobbig brachte das Kunststück fertig, die Kugel aus zwei Metern am leeren Tor vorbei zu bugsieren (67.). In dieser Phase stand das Spiel auf des Messers Schneide. Jede gelungene Einzelaktion hätte zum Erfolg führen können. Obwohl die Anderle-Elf mehr Druck entwickelte und viel über Timo Schömer auf der linken Außenbahn lief, hatten die Gäste noch eine gute Chance: Zehn Minuten vor Schluss scheiterte Kappes am glänzend reagierenden Bonertz.

Da beide Teams ihre wenigen Chancen nicht nutzten, verwunderte das torlose Remis niemanden. So waren auch die Trainer- Aussagen fast konform: Während Feyen auf Zeltinger Seite der Abwehr eine sehr gute Leistung bescheinigte und sein Minimalziel erfüllt sah, sagte Anderle "sicher kein gutes Spiel von beiden. Wir haben unser Spiel nicht so wirkungsvoll aufziehen können, obwohl die Möglichkeiten da waren. Mit diesem Unentschieden müssen wir leben."

Spfr. Thalfang: Bonertz - F. Krause - Pobbig (70. Schnettler), Reimann, Gerlach - Hoff (85. Grigo), Boga, S. Krause (84. Klein), Schömer - Anderle, Ogide

SV Zeltingen-Rachtig: Rees - S. Busch - Ehses, Baum, K. Feyen (46. P. Feyen jun.) - Greis, M. Busch, Schwaab, Kappes (80. Winkler) - Polinski, Keller.

Schiedsrichter: Torsten Haller (Hottenbach). Zuschauer: 100.

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KREISLIGA A: Aufsteiger-Duell mit Weckruf-Effekt

Artikel aus dem Trierischen Volksfreund, vom 02.11.2006

Von unserem Mitarbeiter LUTZ SCHINKÖTH 

THALFANG. Das zweite Aufsteiger-Duell der Saison, diesmal gegen den SV Zeltingen, soll für die Sportfreunde Thalfang zum Erfolgsgaranten werden und den Hochwäldern zum Sprung ins gesicherte Mittelfeld verhelfen. Nach dem 3:0 in Peterswald glauben die Thalfanger Verantwortlichen an eine Fortsetzung der ungeschlagenen Spiele. 

"Mit dem ersten Auswärtssieg in Peterswald sind wir wohl endgültig in der A-Liga angekommen. Jetzt gilt es, nachzulegen", bringt Thalfangs Spielertrainer Christian Anderle die Wünsche nach einer Weiterführung der der Serie auf den Punkt. "Doch der Tabellenplatz ist trügerisch. Uns fehlen zwar nur zwei Punkte zu Platz vier, aber wir haben auch nur drei Punkte Guthaben auf einen Relegationsplatz", warnt der Spielertrainer vor allzu großer Euphorie. In Thalfang heißt das primäre Ziel Klassenerhalt. Die Sportfreunde wollen die jüngsten Erfolge auch gegen Mitaufsteiger Zeltingen fortsetzen und hoffen dabei auf die Offensivabteilung mit den Torjägern Fivo Ogide und Timo Schömer sowie auf Anderle, die bisher 80 Prozent aller Tore erzielt haben.

Besonders freut Anderle die Entwicklung im Defensivbereich: "Gegen Peterswald spielten wir bereits zum sechsten Mal zu Null. Daran haben vor allem Libero Frieder Krause und Torwart Alexander Bonertz einen großen Anteil, die zu Stützen geworden sind." Die Neuzugänge Christian Blatt und Benni Hoff haben sich zudem gut integriert. Erstgenanntem fehlt nach einer Knie-OP noch die Fitness, während Hoff zentral hinter den Spitzen ein Hoffnungsträger ist. Abi Boga ist ebenfalls im Team, ihm fehlt jedoch die Konstanz, während der reaktivierte Christian Schnettler den am Eigenheim bauenden Torjäger Björn Fetzer bisher gut ersetzt hat. Simon Krause bringt frischen Wind über die Außenbahnen. Durch die Verletzung von Stefan Knop musste Anderle umstellen und verteilt die Verantwortung auf mehrere Schultern. "Im Mittelfeld besitzen wir mehrere Varianten. Die Flexibilität richtet sich dann nach dem jeweiligen Gegner und den letzten Trainingseindrücken", erzählt der Torjäger und Coach in Personalunion: "Wir wollen unsere Heimstärke nutzen und mit einem knappen Sieg Anschluss ans Mittelfeld halten. Wenn wir Max Keller ausschalten, die Räume im Mittelfeld eng machen und schnell nach vorn spielen, bekommen wir unsere Chancen." Dass der Bau des Kunstrasenplatzes für 2008 genehmigt wurde, freut unterdessen alle Mitglieder des größten Thalfanger Sportvereins. Beim SV Zeltingen ist zwischenzeitliche Erleichterung eingekehrt. Der 2:1-Sieg gegen die SG Bruch "tat richtig gut und war dringend nötig. Er war wichtig für die Moral", sieht Zeltingens Coach Werner Feyen Perspektiven in Sachen Abstiegskampf. Mit derzeit zwölf Zählern haben die Moselaner wieder Anschluss ans untere Mittelfeld gefunden und wollen auch im Hochwald punkten. Feyen: "Ein Unentschieden ist das Minimalziel." Feyen baut auf die gewachsene Moral und die gute Kameradschaft im Team. Michael Kappes bringt sich im Mittelfeld immer mehr ein, trägt mehr Verantwortung und hat mit seiner dynamischen Spielweise mehr Qualität ins Zeltinger Spiel gebracht. Die Youngster Kilian und Peter Feyen junior wachsen immer mehr ins Team hinein. Auch Neuzugang Stefan Winkler fasst immer mehr Fuß, während Kapitän und Libero Michael Roth angeschlagen ist. Der studienbedingte Abgang von Tim Senftinger schmerzt Feyen besonders. Auch Manuel Busch ist studienbedingt nur sporadisch da. Dagegen hilft der reaktivierte Frank Polinski durch Erfahrung und Routine der Mannschaft, weil "er immer für ein Tor gut ist. Er legt Max Keller auf oder umgekehrt. Der gute Saisonstart hat manch einem den Kopf verdreht", resümierte Feyen nach der andauernden Niederlagenserie. Doch der Erfolg gegen Bruch soll einen Weckruf auslösen.